Vektor:Freizeitaktivitäten

Aus Fachschaften Informatik & Mathematik


Wenn man mal nicht am Schreibtisch oder in der Vorlesung sitzt, kann und sollte man natürlich auch in Kiel etwas unternehmen. Da ihr euch hier wahrscheinlich noch nicht so gut auskennt, wollen wir euch ein paar Anregungen geben.

Diskotheken und Partys

Kiel bietet eigentlich für jeden Musikgeschmack etwas. Da wäre zum Beispiel die Bergstraße: in einem ehemaligen Parkhaus findet ihr dort eine Ansammlung kleiner Clubs mit ganz unterschiedlichen Musikrichtungen, von Partyhits, über Rock bis zu Gothic könnt ihr dort alles hören. In den Ferien kann es dort jedoch sehr voll werden, so dass die Tanzfläche eher einer Sauna ähnelt.

In der Nähe des Tucholskys (auch in der Bergstraße) findet ihr einen urgemütlichen Irish Pub mit leckerem irischen Gebräu. Donnerstags und freitags wird häufig auch direkt an der Uni gefeiert, viele der Fachschaften organisieren Partys; Informationen dazu erhaltet ihr meist durch Flyer in der Mensa oder Plakate auf dem Campus. Aktuelle Informationen zu Studentenpartys findet man auf der Homepage der FachschaftsVertreterKonferenz. Die Studentenpartys überzeugen durch attraktive Eintrittspreise und humane Getränkepreise, von der über die Stadt hinaus bekannten Sportlerpaady einmal abgesehen. Sehr zu empfehlen ist die legendäre Informatik- und Mathe-Party, die jedes Semester von den gleichnamigen Fachschaften veranstaltet wird. Im Wintersemester 2016/17 findet sie am 11. November statt.

Falls einmal keine Studentenparty steigt, kann man viele der Studierenden auch im Max antreffen. In nettem Ambiente bietet es herkömmlichen Dance-Mix aus Schlager, Dancefloor und Techno. Dort finden des Öfteren Studentenpartys der Institute statt sowie diverse besondere Events am Wochenende. Nicht weit entfernt vom Max, im Grasweg, ist das Veranstaltungscenter TraumGmbH. In einem ehemaligen Fabrikgebäude verfügt es über zwei Veranstaltungssäle, ein uriges Restaurant und ein Kino, in denen eigentlich jedes Wochenende etwas los ist. Wer es lieber etwas größer mag, für den bietet das Atrium im ca. 10 km entfernten Raisdorf das Richtige. Auf 4.000 Quadratmetern und drei Floors bietet diese Großraumdisco den Besuchern die unterschiedlichsten Musikrichtungen. Studierende bekommen häufig Eintrittsermäßigung, doch die Preise entsprechen denen von Großdiskotheken. Außerdem gibt es einen stündlich verkehrenden Shuttle-Bus. Weitere Lokalitäten und Infos zu aktuellen Events findet man auch auf der Internetseite foerdefluesterer.de oder auch auf KIELerLEBEN.

Kino

Wer die aktuellen Filme sehen möchte, wird am ehesten im CinemaxX am Bahnhof fündig. Das ist zwar ein sehr schönes und geräumiges Kino mit zehn Sälen, aber außer Montags bis Mittwochs leider recht teuer. Mehr in Uni-Nähe gibt es seit 2006 wieder das renovierte historische metro-Kino in der Holtenauer Straße, ein Filmtheater mit drei Sälen, das neben Hollywood-Produktionen auch Programmkino und Comedyveranstaltungen bietet. In der Woche kostet die Karte für Studenten 6,00-7,00 Euro, am Mittwoch (Kinotag) 5,00 Euro. Eine weitere preiswerte Alternative zum CinemaxX ist das Studio Filmtheater am Dreiecksplatz. Ans Herz gelegt sei dem Kinofan die wöchentliche Sneak-Preview am Mittwoch im Studio Filmtheater. Hier wird ein Film noch vor dem Bundesstart günstig gezeigt. Kleiner Haken: man weiß nie, welcher es sein wird. Lasst euch überraschen.

Einmal in der Woche präsentiert Filmriss das Uni-Kino ganz unterschiedliche Filme im großen Hörsaal des Audimax. Neben einem einmaligen Semesterbeitrag von nur 50 Cent darf man jeden Film für nur 1,50 Euro sehen.

Falls ihr einen Film abseits des Mainstreams gucken möchtet, empfehlen sich das kommunale Kino (KoKi) im Kultur- und Kommunikationszentrum Die Pumpe e.V. sowie das Kino in der TraumGmbH.

Kneipen, Biergärten und Restaurants

Natürlich kann man in Kiel nicht nur in der Mensa essen. Schon in direkter Nähe der Uni sind einige nette Restaurants zu finden, wie zum Beispiel Jack's Kitchen neben dem Audimax oder das Oblomow, ein kleines Eckrestaurant mit Biergarten, das unter der Woche einen günstigen Mittagstisch anbietet, mittwochs günstige Cocktails und jeden Tag von 23 bis 24 Uhr die Blue Hour, in der verschiedene Biere und andere Getränke für 1,50€ zu haben sind. Es liegt ein Stück die Olshausenstraße hinunter in Richtung Holtenauer Straße. In der Holtenauer Straße selber finden sich jede Menge Kneipen und Restaurants.

Besonders für den Sommer ist die Forstbaumschule eine wichtige Adresse, hier sitzt man gemütlich draußen in Biergartenatmosphäre, umgeben von einem Park. Kennen sollte man auch die Lokalitäten am Alten Markt. Hier findet man das Hemingway, sowie die Kieler Brauerei.

Wer mehr auf das Grillen im Grünen steht, dem sei wärmstens der Schrevenpark empfohlen. Dort tummelt sich, sobald die ersten Sonnenstrahlen zu sehen sind, ein großer Teil der Studierendenschaft. Einziges Manko: Wegen der Hinterlassenschaften der Teichvögel sollte man nicht gerade seine neueste Picknickdecke verwenden.

Sportliche Betätigungen

Wenn man die ersten Uni-Tage hinter sich hat, fragt man sich, wie es einige schaffen, neben dem Studium noch Sport zu betreiben. Auch wenn ihr der Überzeugung seid, dass die Zeit dafür nicht reicht – nehmt sie euch. Denn wenn der Körper nicht fit ist, wirkt sich das auch auf den Kopf aus.

In unserem Sportzentrum in der Olshausenstraße wird eigentlich jede wichtige Sportart angeboten, je nach Angebot mit freiem Training, Anfänger- und Fortgeschrittenenkursen oder Unimannschaft. Über die Möglichkeiten informiert ihr euch am besten im Internet oder über das Programmheft.

Generell benötigt man zur Teilnahme an Veranstaltungen des Hochschulsportes (HSP) eine sogenannte Hochschulsport-Karte, die man im HSP-Büro für 3 € bekommt. Für die erstmalige Ausstellung benötigt man seinen Personalausweis. Für viele Kurse muss man sich anmelden (Termine beachten!), es gibt allerdings auch Kategorien von Sportarten, die man alle zusammen buchen kann. Wenn man einmal seine Hochschulsport-Karte hat, kann man die Gebühr für die Verlängerung und für Kurse meist sogar online bezahlen, man braucht also nicht mehr ewig anzustehen.

Besondere Erwähnung verdient das Fitnesscenter der Uni (FiZ) – das befindet sich direkt gegenüber dem Sportzentrum. Um dieses nutzen zu können, muss man eine Nutzermarke erwerben, die aber im Vergleich zu kommerziellen Angeboten sehr preiswert ist (zur Zeit 89 Euro für 6 Monate bzw. 60 Euro für 3 Monate zzgl. 1 Euro Mitgliedsbeitrag pro Monat). Möchte man an den Aerobic-Kursen teilnehmen oder die Sauna nutzen, muss man allerdings noch mal extra zahlen.

Da wir hier in der Hauptstadt des Wassersports sind, gibt es natürlich jede Menge Angebote zum Thema Segeln, Surfen und Rudern – nicht nur im Sportzentrum. So gibt es den Akademischen Segler-Verein, den 1. Kieler Ruder-Club und jede Menge Möglichkeiten, Wind- bzw. Kitesurfen zu lernen.

Wo wir gerade am Wasser sind, dort kann man auf Inlinern gut an der Kiellinie entlang gleiten, und dann im Louf oder in der Forstbaumschule seine Flüssigkeitsvorräte wieder ergänzen. Letztere ist etwas schwierig zu finden, da sie nicht direkt am Wasser liegt. Ihr findet sie, wenn ihr beim Seebad Düsternbrook die Kösterallee hochgeht.